War heute unterwegs. Bin ja immer noch in der Eingewöhnungsphase mit dem 530. Hab jetzt 1200km runter. Da sollte man ja meinen, dass es nun so langsam mal funken sollte. Ich werde irgendwie nicht richtig warm mit dem Teil. Muss aber an mir liegen. Die Kurven sind ein einziges rumgeeiere mit "tausend" Korrekturen in der Kurve. Schräglage nicht über 25 Grad, wegen dem Rumeiern und wegen des ungewohnten Schwerpunkts und dem völlig anderen Lenkgefühl mit zwei Rädern. Ich hab immer das Gefühl, mir kippt das Teil weg. Meine Kurvenlinien sind einfach Schei*e. Ich versuche wirklich drauf zu achten, die Kurven sauber zu nehmen, krieg aber die Linien nicht sauber hin. Verschätze mich wegen dem neuen Schräglageproblem auch oft in der Kurveneingangsgeschwindigkeit, bin einfach zu schnell. Vielleicht denk ich vor Kurven zu viel drüber nach. Bin frustriert und musste das einfach mal loswerden. Passiert ist bisher noch nichts zum Glück.

Etwas frustriert
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Muss aber an mir liegen.
Es ist schwer die Glaskugel auszupacken.
Ich fahre Zwei- und Dreirad in einer ähnlichen Gewichtsklasse und merke keinen gravierenden Unterschied als Tourenfahrer.
Linie ist identisch, Schräglage nur etwas weniger als mit dem Zweirad (5 Grad max, wenn ich schätzen müsste).Meine Kurvenlage wurde deutlich besser nach einem Sicherheitstraining - Stichwort Lenkimpuls.
Ich will jetzt aber nicht diskutieren ob das Voodoo oder eine andere Religion ist: Mir hilfts nach einer Fahrpause wenn ich 2 Kurven scheixxe fahre und mich dann auf den Impuls bewusst konzentriere. -
Kenne das aus Anfangstagen. Fahre mal im Kreis mit etwas höherer Drehzahl (Gasgriff konstant) sodass die Kupplung immer greift, und reguliere die Geschwindigkeit leicht mit der Hinterradbremse. Optimal sind konstante Geschwindigkeit auf der Mitte der Fahrbahn ( nicht nach innen ziehen)
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PoWder & Akko : Das doofe ist ja, dass ich die 1200 km in den letzten Wochen gefahren bin, seit ich ihn Ende Februar zugelassen habe. Das heißt, ich bin gestern nicht neu in die Saison eingestiegen. Ich fahre fast jedes Mal auf einen großen Parkplatz und drehe dort meine Übungsrunden. Besonders langsame, enge Kurven (z.B. für das Wenden auf ner schmalen Straße), Slalom, Kreisfahrten. Trail breaking mit der Hinterradbremse mache ich eigentlich immer, das stellt auch kein Problem dar. All das sollte sich doch irgendwie mal positiv auszahlen. Ich habe aber das Gefühl, dass ich diesem Roller einfach nicht vertraue und deswegen übervorsichtig fahre. Auch diese Mechanik mit den zwei Rädern ist mir irgendwie suspekt, obwohl sie immer funktioniert. Aber sie vermittelt mir ein anderes Lenk- und Kurvengefühl. Und ich erwische sehr oft einfach den falschen Zeitpunkt für den Lenkimpuls, was dann zu einer miesen Kurvenlinie führt.
Am Wochenende zum 01. Mai hab ich mir vorgenommen, mindestens zwei volle Tage Langstrecken zu fahren. Das hatte mir schon bei meiner Honda Forza zur Eingewöhnung geholfen. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig.
Es ist ja nicht so, dass ich den Roller nicht mag. Ich hab ihn mir gekauft, weil ich zu faul war, in meinem Alter nochmal einen A-Schein zu machen und dies die einzige Möglichkeit war, mit mehr PS zu fahren. Dieses Kriterium wird ja hervorragend erfüllt. Das Problem bin ich - nicht der Roller. Alle anderen kommen ja mit dem Teil auch hervorragend klar. Es hilft nur üben, üben, üben. Und Geduld. -
Stichwort Vertrauen:
2 Räder haben doppelt Grip im Vergleich zum Motorrad. Damit hat der Dreiradler echte Vorteile wenn Sand, Blätter oder was auch immer auf der Straße herumliegen. Profis fahren auf der Niken in den Alpen den Zweirädern gnadenlos davon (bei gleicher Leistung).
Was ein Dreirad nicht gut kann ist LANGSAM fahren. Unter 20-25 km/h wird es einfach wackelig. Serpentinen deswegen außen anfahren und mit Geschwindigkeit in Schräglage gehen - es muss ja nicht 80 sein - nur mehr als 25...
Meine Frau hatte anfangs Probleme damit, dass die Lösung auf das wackelige Fahrverhalten Geschwindigkeit ist.
Ihr Vater hat dann bestätigt, daß ich keinen Käse erzähle - wenn es sich wackelig anfühlt Gas geben und NICHT bremsenVielleicht hilft hinter einem Dreiradler herzufahren, oder wenigstens ein Motorradfahrer mit gleicher Gewichtsklasse (Tourer...).
Übung macht den Meister...
Meine Frau hatte zwischen Anfänger und Könner auch 2 Jahre und 4 oder 5 Umfaller im Stand. Jetzt hängt sie in den Alpen Anfänger ab
Gas geben hat nichts mit Rasen zu tun - aber sehr viel mit Physik.Keiner soll jetzt immer wie ein Knieschleifer um die Kurven hetzen - aber die 25 müssen sich im Kopf verankern...
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Das kann ich nur bestätigen, bin selber noch Anfänger. Letzte Woche, habe ich ja darüber berichtet, habe ich eine Schwarzwald Tour unternommen.
Kurven ohne Ende, Straßen teilweise wie Feldwege.
Die Stangen noch links und rechts vom Winterdienst gesetzt. Ich dachte die haben die für mich als Riesenslalom gesetzt😂.
Während der Fahrt würde ich immer sicherer, die Geschwindigkeit in den Kurven höher
Das Herantasten finde ich, ist das Wichtigste.
Ich Bremse vor der Kurve kurz mit den Vorderen an und während der Kurve nur mit der Hinteren wenn nötig.
Ich finde die Kurvenlage super. Nur der Neigungswinkel bei Spitzkehren oder Kreisverkehr könnte mehr sein. Da Kratzt der Hauptständer schon Mal.
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Ich , als Autodidakt, bin eifach erstmal Strecke gefahren bei mittlerer Geschwindigkeit - also nicht zu langsam nicht zu schnell.
Erst als mir damit zu langweilig geworden ist, habe ich mit zuerst anderen Geschwindigkeiten, dann mit Roll Lock und später in extremeren Situation experimentiert. -
Hallo zusammen, Ich habe letztes Jahr mit einem 125 er Roller begonnen. Die Kurven waren für mich die Hölle. Linkskurven waren der pure Horror für mich. Rechtskurven so naja. Ich bin dann auf die MP3 umgestiegen weil sie mir bei der Probefahrt ein viel sicheres Gefühl gegeben hat. Okay ich habe erst 410 KM mit der MP3 gefahren weil sie aktuell mit defekter Kraftstoffpumpe in der Werkstatt steht.
Ich bin mir sicher, Du wirst den Dreh bestimmt bald raus bekommen, bloß nicht aufgeben!!!
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Ich gebe gerne meine Erfahrugen weiter.ich teile die Meinungen von die anderen.
Dazu:
Trail Brake mit Vorderradbremse ist sehr hilfreich, es muß gar nicht viel sein- aber genug um ein wenig mehr Gewicht auf die Reifen vorne zu bringen.
Lenkimpulse bewusst setzen und ein wenig länger halten. Kurven erst mitte-mitte-mitte-fahren, wenn das gut klappt die Kurven mit verzögerter Scheitelpunkt fahren.
Ich fahre auch ein Peugeot, der fährt sich wesentlich anders da da nicht so Hecklastig. Der Peugeot fahrt wie ein 400er günstige Naded Bike. Der Piaggio fühlt sich eher an wie ein mittlere Cruiser Bike.
Ich bin kein Fan von die Fabrik Michelin Reifen. Mal schauen was ein Reifenwechsel bringt (aber dann auch mit 54 Traglastindex vorne).
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Nicht aufgeben.
Ich fahre jetzt seit 3 Jahren Mp3 500 und dann 530. Nach meiner schweren Bein-OP hatte ich am Anfang 90% Angst und 10 % Spaß. Meine erste Wende auf der Fahrbahn hat die beiden einmündenden Straßen auf der Kreuzung mitbenötigt.
Mittlerweile, nach 5000 km, ist die Angst, aber nicht die Vorsicht, verschwunden und das Fahren macht Freude.
Nur so schnell fahren, wie du dir zutraust. Und die Kurventechnik verbessert sich mit jeder Kurve. Es ist halt ein Umgewöhnungsprozess, bis das Teil das macht, was du gerne möchtest.
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War heute unterwegs. Bin ja immer noch in der Eingewöhnungsphase mit dem 530. Hab jetzt 1200km runter. Da sollte man ja meinen, dass es nun so langsam mal funken sollte. Ich werde irgendwie nicht richtig warm mit dem Teil. Muss aber an mir liegen. Die Kurven sind ein einziges rumgeeiere mit "tausend" Korrekturen in der Kurve. Schräglage nicht über 25 Grad, wegen dem Rumeiern und wegen des ungewohnten Schwerpunkts und dem völlig anderen Lenkgefühl mit zwei Rädern. Ich hab immer das Gefühl, mir kippt das Teil weg. Meine Kurvenlinien sind einfach Schei*e. Ich versuche wirklich drauf zu achten, die Kurven sauber zu nehmen, krieg aber die Linien nicht sauber hin. Verschätze mich wegen dem neuen Schräglageproblem auch oft in der Kurveneingangsgeschwindigkeit, bin einfach zu schnell. Vielleicht denk ich vor Kurven zu viel drüber nach. Bin frustriert und musste das einfach mal loswerden.
Passiert ist bisher noch nichts zum Glück.
Du bist nicht allein, ich bin genauso. Mit dem Roller bin ich schon 6000km gefahren, letztes Jahr war damit in Italien sogar, aber trotzdem die Kurven zufahren 🥴🥴🥴, ich kriege irgendwie Angst, ich glaube dass ich einfach zu schnell bin 😏
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…die Kurven zufahren 🥴🥴🥴, ich kriege irgendwie Angst…
Diese Angst ist lebenserhaltend!
Wenn der Fahrer die Kurventechnik besser beherrscht wird die Angst weniger, weil der Kopf weiss, das es geht…
Ein Sicherheitstraining hilft dabei - insbesondere Wendemaneuver sicher zu erlernen…
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Denk immer dran, dich zwingt keiner bis zum Schleifpunkt runter zu gehen. Ich bin auch keiner von der Sorte, die die perfekte Kurvenfahrt hinbekommt. Wichtig ist dass du nicht umkippst. In welchem Winkel und wie vielen Korrekturen du schliesslich durch die Kurve fährst, sollte eigentlich egal sein. Die Hauptsache ist, du bleibst in deiner Spur und landest weder im Gegenverkehr noch in der Botanik.
Ich finde Kurvenfahrten mit dem Zweirad auch einfacher, als mit dem MP3. Anscheinend bin ich auch einer der wenigen, die mit dem MP3 im Bereich von +-10km/h gerade aus fahren können ohne großartig zu rudern.
Mein Onkel der sonst nur die Bock-Schweren Honda GoldWing und HD Street Glide fährt, fand den MP3 bei einer Probefahrt auch "Anders"
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Freut mich, dass allle mir hier Mut zusprechen und ihre Erfahrungen offen teilen.
Ich schätze, dass ich auch zu viele Youtube Videos übers Motorradfahren geschaut habe. Klar, da gibt es sicher viele gute Ratschläge zu allen möglichen Themen. Aber a) es weckt einen unterschwelligen Erwartungsdruck und b) es geht nichts über eigene Erfahrungen.
Übrigens macht mir langsam fahren mit dem MP3 die wenigsten Probleme. Wendemanöver auf dem Parkplatz krieg ich mit einem Kurvenradius von 2,8m -3m bei ca. 12-15 km/h hin. Ob ich es dann live auf ner engen Straße mit 7m Breite hinbekomme, müsste ich erst noch beweisen.
Gerade bei Schrittempo und langsamen Slalom habe ich wenig Probleme.
Ich denke auch Surmi hat Recht. Hauptsache man kommt durch die Kurve ohne in den Gegenverkehr zu geraten.
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Meine Frau hatte anfangs Probleme damit, dass die Lösung auf das wackelige Fahrverhalten Geschwindigkeit ist.
Mir geht es genauso. Ich haber unter 5000km mit dem MP3 auf der Uhr, sonst nur wenig mot. Zweiraderfahrung. Ich habe daher Muffe und fahre Kurven eher zu langsam. Das resultiert in einem Wackelkonzert, was die Muffe steigert. In einer solchen Situation dann Stoff zu geben kostet Überwindung. Aber es wirkt
Das fühlt sich dann auch wieder ungwohnt an, weil ich sehr deutlich spüre, wie Kraft auf das Hinterrad kommt, als würde ich wegrutschen. Passiert aber nicht.
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Danke für diese Diskussion. Seit dem „Ablegen“ letztes Jahr in einer Spitzkehre in den Alpen habe ich auch eine Blockade, wann immer ich in eine ähnliche Situation komme. Ging glimpflich aus.
Bei meiner ersten Probefahrt auf einem Dreirad hatte ich schon einen gehörigen Respekt und war extrem unsicher. Das gibt sich. Trotzdem bin ich jetzt der Meinung, dass vorher ein paar Trainingsstunden unter professioneller Anleitung nicht geschadet hätten, im Gegenteil. Gerade bei engen Kurven und langsamen Fahren haben unsere Dreiräder eine eigene Dynamik.
Schon seltsam. Ich erinnere mich an eine Autobahnauffahrt und eine Kurve, die ich viel zu schnell angegangen bin (damals noch mit dem CV3). Das wurde mir kurz vor der Kurve bewusst und ich wusste, da musst du jetzt durch. So tief lag wahrscheinlich noch kein Quadro in einer Kurve, das Schleifen hätte mich auch fast zu Fall gebracht. Adrenalin hilft ungemein, das zu überstehen.
Daher werde ich dieses Jahr auch noch an einem Sicherheitsfahrtraining teilnehmen.
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... habe ich es überlesen oder wurde es wirklich nicht angesprochen: Blickführung bei der Kurvenfahrt ???
Die Blickführung zumindest beim 2-Rad (davon habe ich mehrere - und keine Leichtgewichte) ist sehr wichtig. Wer direkt vor sich auf die Straße schaut, läuft Gefahr im Graben zu landen. Der Blick sollte mindestens mal aufs Kurvenende ober besser sogar darüber hinaus gerichtet sein - und die Kurve fährt sich wie von selbst.
Einfach mal ausprobieren und staunen!
Eine Ausnahme mögen die sog. "Hundekurven" sein, da funktioniert dieses Blickprinzip nicht so wirklich.
Hundekurven sind solche, die sich korkenzieherartig im Radius verengen, anfangs weit und übersichtlich, gegen Ende immer enger. Das bringt Probleme mit der optimalen Geschwindigkeit mit sich, die Fliehkräfte und Schwerkraft unter einen Hut bringen soll - muss.Es gibt Leute, die Bücher über die richtige Kurventechnik geschrieben haben - und die haben sich nicht immer wiederholt, um 100 Seiten und mehr voll zu bekommen
Und ich stimme zu, die MPs sind SEHR (!) gewöhnungsbedürftig!
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Kann man in wenigen Worten zusammenfassen:
Guckst Du scheiße, fährst Du scheiße.
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Meiner Meinung nach würde sich der MP3 viel besser fahren lassen, hätte er 14" oder 15" Vorderräder. Ich bin den TriCity Probe gefahren und gäbe es ihn in einer 500ccm oder größer hätte ich ihn gekauft. Der Roller hat nämlich 14 Zöller vorne anstatt 13" und das macht schon was aus
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... habe ich es überlesen oder wurde es wirklich nicht angesprochen: Blickführung bei der Kurvenfahrt ???
Wurde glaub nicht konkret. Ich habe etliche Videos zu diesem Thema geschaut. Hat sich ausgezahlt. Es zu wissen ist super, es in jeder Kurve anzuwenden braucht Training; nicht nur Strecke, sondern auch Zeit.
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