• MP3 500 HPE, EZ 07/2018 - NICHT betroffen - Glück gehabt.


    Ich führe die Wartung gem. Wartungsplan grundsätzlich selber durch - habe in mehr als 4 Jahren MP3 bislang noch nie ne Werkstatt von innen gesehen (mit Ausnahme beim Reifenwechsel).


    Muss bei einer Rückrufaktion eigentlich immer der Hersteller die Kosten tragen - auch wenn das Fahrzeug gar nicht in einer Werkstatt scheckheftgepflegt wurde? Ich hoffe doch! An der Bremsanlage rumzufummeln ohne entsprechende Vorkenntnisse und Spezialwerkzeuge wäre mir zu heikel.

  • Also soviel ich weiß muss der Hersteller nur in der Garantie die Kosten übernehmen das heißt nur Werkstatt kosten......kein Leihfahrzeug und auch kein Bring oder Abholung.

    Aber die Hersteller übernehmen aus Kolanz auch nach der Werksgarantie die Kosten der Werkstatt kosten bei Rückruf..weil der Ruf unter solchen Umständen schon groß genug ist.....

    Grüße aus der Eifel

  • Nur zur Info: mein Roller steht jetzt seit einer Woche in Gifhorn in der Werkstatt! Als ich heute nachgefragt habe wann er fertig wird konnte mir das leider keiner sagen! Chef hat Urlaub!

    ||||||

    In Gifhorn habe ich am Freitag auch angerufen. Die Dame am Telefon war nett hatte aber nicht so die Ahnung. Sie sei neu sagte Sie mir, hat jede Frage die ich hatte wurde gleich dem Mechaniker im Hintergrund gestellt. Also aus meiner Sicht hat die Dame alles richtig gemacht. Der Chef soll Montag (also morgen) wieder da sein, dann soll ich nochmal anrufen. Termin gibts frühstens nach den Herbstferien. Aber sie wussten schon von dem Rückruf...

  • Ja mit der Dame hatte ich Freitag auch gesprochen! Kannte sie bis dahin noch nicht.

    Wurde auch Zeit das er sich Verstärkung holt!

    Der Chef meinte er könnte noch drei Mechaniker beschäftigen aber er findet keine brauchbaren!=O

    Nun hat er wenigstens für das Administrative Hilfe an Bord!

    Morgen rufe ich ihn wieder an!:mp3:

  • Hier in Wolfsburg und Umgebung fängt alles was nen Gesellenbrief für Kraftfahrzeuge hat bei VW oder den Zulieferern an, deswegen ist der Markt hier einfach leer was Mechaniker angeht...


    Ich soll auch morgen nochmal anrufen.

  • Moin,


    danke fuer den Hinweis. Mein 7/2019er hpe300 ist betroffen. Weiss jemand, ob das dringend oder innerhalb einer bestimmten Frist gemacht werden muss? Wenns nicht eilt, wuerde ich auf den kommenden Fruehjahrsservice rausschieben; da ist eh der Bremsfluessigkkeitswechsel faellig. Ueber den Winter werde ich eh nicht mehr so viel unterwegs sein.

    Empi geht zwar am komenden Montag wieder zur Nachbesserung, wenn die Aktion dann nicht eh gemacht wird.... mir waers egal und ich koennte gut bis April warten.


    ND

  • pasted-from-clipboard.png

    Meiner ist auch nicht dabei laut Piaggio Homepage.

    Wurde im Februar 2019 das erste Mal zugelassen, wurde aber 2018 fabriziert.


    Werde aber meinen Freundlichen heute fragen, ob er da was weiß. Bin bei Ihm, da ich einen Termin für einen Auspuffwechsel machen muss und das nach 12500 km - Piaggio zahlt aber, nachdem er angefragt hat und Bilder vom Auspuff gesendet hat.

    Wobei man das Problem nicht sieht - irgendwas ist locker im Auspuff und er klappert.

    Aber egal, denn sie zahlen ja den Tausch, da das Teil erst 1 1/2 Jahre alt ist.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn nichts im Rechner steht, dann ist Deiner nicht dabei.


    ndaustue: Was würde sich für Dich ändern, wenn Du den Rückruf nicht hier im Forum erfahren hättest?

    Nichts, oder? Ich würde bei dem angegebenen Nutzungsverhalten "nicht mehr soviel unterwegs" warten.


    Ein Rückruf ist als UNVERZÜGLICH einzuordnen, wenn Post vom KBA kommt :) - für unsere Freunde außerhalb Deutschlands: KBA = Kraftfahrtbundesamt, dort ist jeder Fahrzeughalter mit der Anschrift bei Zulassung registriert)


    Solange der Hersteller noch "alleine" verantwortlich sein darf, ist die Eintrittswahrscheinlichkeit des Rückrufgrundes niedrig.


    PoWder


    Und NEIN das ist KEIN TIPP und KEINE ANWEISUNG, das ist WAS ICH TUN würde...


  • Nix wuerde sich aendern. Ich schau aber regelmaessig in den Portalen der jeweiligen Hersteller meiner modernen Fahrzeuge nach offenen Aktionen; deshalb merke ich sowas in der Regel rasch. Die jetzige Aktion scheint aber ´nur´ne Hersteller-Aktion zu sein, (noch) keine KBA-Aktion.


    Von KBA-Rueckrufen war ich in meiner Karriere bisher viermal betroffen; einmal Audi (Bremse), einmal VW (Dieselskandal) und einmal Ford (Abgasreinigung). Hersteller-Aktionen gabs schon mehrere. Anno 2010 hatte ich mal ne KBA-Aktion aus 1995, die eines meiner Fahrzeuge mit BJ 1991 betraf. Das ist damals wohl durchs Raster gefallen und erst bei der Aufarbeitung der Fahrzeughistorie aufgefallen. Interessanterweise wurde die Aktion damals anstandslos nachgeholt; sowohl Werkzeuge als auchTeile waren immer noch vorhanden.

    Beim Empi werde ich ausdruecklich vermerken, dass im Zuge der Nachbesserung in der kommenden Woche NICHT die Aktion gemacht werden soll; sonst machen die wieder eine Baustelle auf. Erst muss die Sache mit der Motorkontrollleuchte dauerhaft geloest sein. Erst dann (und das wird im April sein) sollen sie sich um die Aktion ´Bremsfluessigkeitswechsel´ kuemmern. Dem Freundlichen ist es meist auch lieber, wenn er sowas im Zuge eines normalen Services machen kann. Mir auch.


    ND

  • Meine wurde 2019 produziert und

    5 .2020 zugelassen.....Nicht betroffen!

    Also scheinen die HPE 300 2018 betroffen zu sein.

    Schon seltsam das ganze:hammer:

    Gruß aus der Eifel

  • war das nicht früher mal so das bei sicherheitsrelevanten rückrufaktionen nicht der hersteller allein das sagen hat .(wie z.b jetzt vw mit ihrem amarok),sondern das kba die aktion überwacht und derjenige der sein fahrzeug nicht in die werkstatt bringt von der zulassungsbehörde die betriebserlaubniss entzogen bekommen kann?

    aber so wie es aussieht sind zwar alle modelle betroffen ,aber eben nur ein bestimmter produktionszeitraum .

    vielleicht haten die italiener am band augen für was anderes:)

    • Offizieller Beitrag

    Es ist meines Wissens auch heute noch so - wenn die Ursache für einen Rückruf eine Eintrittswahrscheinlichkeit x überschreitet oder die Auswirkung Y zur Folge haben könnte, dann ist das KBA zuständig - denn nur dort sind ALLE Fahrzeughalter registriert.

    Der Hersteller hat in der Regel "nur" die Daten des Erstkäufers. Bei einem Weiterverkauf meldet (in der Regel) keiner den neuen Besitzer an den Hersteller.


    Im Erstbeitrag sind der 300 HPE, 300 Yourban, 350 und 500 HPE angegeben.


    Das der eine oder andere 500er ohne HPE dann nicht betroffen ist war vorher klar.

    Testet Eure Rolle ruhig, ich hab's ja auch gemacht - aber eine "Fehlmeldung" ist nicht erforderlich wenn es ein Modell außerhalb des Rückrufes ist.

    Dankeschön.


    PoWder

  • ...

    Der Hersteller hat in der Regel "nur" die Daten des Erstkäufers. Bei einem Weiterverkauf meldet (in der Regel) keiner den neuen Besitzer an den Hersteller.

    ...

    Da ich nicht weiss, wie strikt Piaggio seine Garantiebedingungen auslegt (und da hoert man ja recht eigentuemliche Sachen....), hatte ich meinen hpe300 gleich nach dem Gebraucht-Kauf im Januar wie in den Garantieunterlagen gefordert innert 14 Tagen bei Piaggio gemeldet und um Uebertragung der Garantie auf mich gebeten. Das hat man auch prompt erledigt. So sollten und duerften es die meisten noch-in-der-Garantie Eigner machen.

    Es scheint, dass nur ein paar Herstellmonate von diesem Problem betroffen sind, meinereiner ist EZ Ende Juli 2019 und hat ne 3000er Fgst-Nr.

    Piaggio wird mich sicher finden, ansonsten wird die Aktion beim naechsten Service auffliegen, ueblicherweise wird ja erstmal im System gecheckt, ob fuer die jeweilige Fgst-Nr was anliegt.

    Insofern bin ich sehr entspannt.

    Und ja, Powder hat das sehr sauber formuliert, Herstellerrueckrufe sind weniger dramatisch als KBA-Rueckrufe. KBA-Rueckrufe betreffen sicherheitskritische Dinge (und, wie ich mittlerweile weiss, auch abgasrelevante Dinge), bei denen man sicher gehen will, dass moeglichst alle Halter erwischt werden. Insofern wundert mich das nachtraeglich bei meinem 91er targa; die Aktion AT07 war sicherheitsrelevant (Materialproblem am Kreuzgelenk der Lenkung). Dennoch wurde das 1996 nicht gemacht. Warum, kann heute keiner mehr nachvollziehen, obwohl die Karre immer in D zugelassen war.


    ND